SACHSEN: Johann Casimir, Herzog zu S.-Coburg (reg. 1572/86-1633)
Lebensdaten | Geb. 12.06.1564 in Gotha Gest. 16.07.1633 in Coburg |
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Biographische Informationen | Älterer Sohn von Herzog Johann Friedrich II. d. Mittleren (1529–1595), aus 2. Ehe mit Elisabeth von der Pfalz (1540–1594), Tochter von Kurfürst Friedrich III.; ⚭ 1) 1586 Anna von Sachsen (1567–1613), Tochter von Kurfürst August [A 18316-18], 1593 geschieden, 2) 1599 Margarethe von Braunschweig-Celle (1573–1643), Tochter von Herzog Wilhelm. – Erhielt, nachdem sein Vater infolge der Grumbachschen Händel [vgl. A 8298] in Reichsacht u. lebenslängliche Gefangenschaft geraten war, 1572 den coburgischen Landesteil zugesprochen (sein Bruder Johann Ernst den eisenachischen), dessen Regierung er 1586 antrat. Machte seinen Landesteil zum bestregierten sächs. Land seiner Zeit, baute Coburg als Residenzstadt aus u. gründete das berühmte Gymnasium Casimirianum. |
Personenbezüge | Enkel von
Kurfürst Johann Friedrich I. d. Großmütigen (1503–1554) älterer Bruder von Herzog Johann Ernst zu S.-Eisenach (1566–1638) |
Literatur | ADB 14,369ff. NDB 10,531f. DBE 5,346. ESt NF 1,44. |
Normdaten | GND: 118883151 |
Status |
Angelegt am 27.06.2001 Letzte Änderung am 25.07.2006 |