SACHSEN: Johann Friedrich I. der Großmütige, Kurfürst von S. (reg. 1532–1547)
Lebensdaten | Geb. 30.06.1503 in Torgau Gest. 03.03.1554 in Weimar |
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Biographische Informationen | Älterer Sohn von Kurfürst Johann d. Beständigen (1468–1532) [A 18440-46 u. 27841], aus 1. Ehe mit Sophie von Mecklenburg-Güstrow (1482–1503); ⚭ 1526 Sibylla von Jülich-Kleve-Berg (1512–1554), Schwester des letzten Herzogs Wilhelm V. [A 10740/41]. – Verlor als Führer des Schmalkaldischen Bundes nach dem Sieg Karls V. bei Mühlberg 24. 4.1547 die Kurwürde samt einem Großteil seines Landes an seinen albertinischen Vetter Moritz [A 18525-28] u. war bis 1552 in kaiserlicher Gefangenschaft. Gründete 1554 die Universität Jena. |
Personenbezüge | Neffe von
Kurfürst Friedrich III. d. Weisen (1463–1525) älterer Halbbruder von Herzog Johann Ernst I. zu S.-Coburg (1521–1563) Urgroßvater von Herzog Ernst I. d. Frommen (1601–1675) Urgroßvater von Bernhard von Weimar (1604–1639) |
Literatur | ADB 14,326ff. NDB 10,524f. DBE 5,345. ESt NF 1,44. DBA 608,234-245. |
Normdaten | GND: 118712373 |
Status |
Angelegt am 22.06.2001 Letzte Änderung am 09.06.2007 |