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Fast Hüftb. nach hr. in gerahmtem Rechteck mit Quaderwand-Hintergrund, darin o. r. Bibelvers „Matth. 11. v.29 | Lernet von mir; denn | Ich bin Sanfftmü= | tig und von Hertzen | Demütig“, innerhalb kreuzschraffiertem Hochrechteck, darin o. Schriftband mit 4zeil. lat. Legende „M[agister] IOSUA Hager, ECCLESIAE | APUD NORIMBERG[enses] AD DIV. BARTH[olomaei] | IN SUBURBIO Wöhrd DIACO= | NUS, AETATIS SUAE LIX. Ao. MDCLXI.“ – Unter dem Porträt in Volutenkartusche 4 lat. distich. Verse mit Widmung „In honorem et gratitudinem Vitrici f.“ des Stiefsohns Johann Leonhard Stroebel d. J. (1633–1697), Pastor in Nürnberg:

Arte Lysippaeâ corpus sic fingit HAGERI
Sculptor, si mentis templa videre placet;
Hîc Pietas spirat, Candor sacer, enthea Virtus
Queîs praeit coeli Praeco fidelis iter.

(Mit Lysippischer Kunst bildet der Stecher so Hagers äußere Erscheinung ab; wenn man den Tempel seines Geistes sehen möchte: | Dort atmen Frömmigkeit, heilige Reinheit und göttliche Tugend, mit denen der treue Prediger den Weg zum Himmel vorangeht).