A 13009

Als Augustinermönch mit Tonsur (wie auch die folgenden bis A 13016). – Brustb. nach r., in den (nicht sichtbaren) Händen halbgeöffnetes Buch haltend, vor Pfeilerarkade, über dem r. Pfeiler „1520“. – Unter dem Bild 16 dt. Verse:

Der Luther hayß ich das ist war
Dann mein leer ist lautter vnd klar
Fleußt auß den wordten Christi schlecht
Sant Pauls/ vnd ander gottes knecht
Keyn mensch mich mag verdammen nicht
Er far dann an mir als ein wicht
Die Kirch ich pflantz auff jren zweyg
In kainen weg die warheyt schweyg
Treff Bapst/ Bischoff/ Prelaten an
So pleybt doch Gots wort ewig stan
Zu gut der gemeynen Christenheyt
Das red ich bey meiner seel seligkeit
O herr verleyhe mir dein götlich gnad
Widrumb auffzrichten den grossen schad
Den erlitten hatt dein Christlich Kirch
Hilff daß da werd ein Hiert vnd ein pfirch.

Darunter „In [a]eternu[m] d[omi]ne verbu[m] tuu[m] permanet &c.“ [In Ewigkeit bleibt Dein Wort, Herr].