A 14105

Fast Halbf. nach hr. vor dichtem Kreuzschraffur-Hintergrund in unregelmäßig achteck. Schriftrahmen innerhalb gerahmtem gemustert parallelschraffiertem Rechteck. Im Achteckrahmen o. lat. Legende „M[agister] GEORGIUS MICHAELIS. Natus A[nno] 1644. d[ie] 4. Febr.“, seitlich r./l. dt. Bibelvers „Wo euer Schatz ist, /Da soll auch euer Hertz seyn. Mat[t]h. 6.[21]“, unten Wappen mit Gotteslamm, darauf hl. Michael, beiderseits davon „Apoc. 12 / v. 7.“ In den oberen Ecken l. Emblembildchen [Herz in Dreieck eingeschrieben] mit Umschrift „Cuncta / Trigonus / habet“ [Alles enthält das Dreieck], r. „Symb. | Per aspera | ad Astra“. – Unten 4 distich. lat. Verse von Nicolaus Müller „Pastor Schwandensis“:

Cernis in effigie vultum, depingere mentem
Nemo satis novit, plus valet ingenium.
Ornat et Autorem pia Musa, Mathesis et ipse
Eusebiae cultus, cum Sophiae studio.

(Du siehst im Bild nur das Gesicht, das Herz darzustellen versteht niemand zur Genüge; mehr wiegt der Geist. | Es schmückt den Verfasser die fromme Muse, das Wissen und der fromme Gottesdienst selbst zugleich mit dem Studium der Philosophie).