A 14981

Hüftb. nach hr., in Wams mit Umhang, mit 2 Gnadenpfennigen, an Tisch mit dem abgelegten Hut stehend, vor konkav-konzentrisch kreuz- bzw. parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „HEINRICUS Neüenhan, ISENACEN[sis,] J[uris] U[triusque] D[octor,] ACADEMIAE SALANAE PROF[essor] PUBL[icus] postq[ue] IN AULA SWARTSBURGICA Lineae Rudolph[opolitanae] CONSILIARIUS, AETAT[is] XLIVtô PIE DEFUNCTUS ANNO 1634.“ – Unter dem Bild 6 distich. lat. Verse mit Widmung „Affinit[atis] c[ausa] f[ecit]“ von Nicolaus Zapf (1600–1672), Generalsuperintendent in Weimar [A 24699-701] an den Sohn des Dargestellten:

Praeclarum, Summâ condignum laude, parentem,
Ecce, vetas morier, JAN-LUDOVICE, virum!
Egregium, lucem viduarum cernere, scriptum,
Sumptibus ut curas, effigiemq[ue] tuis!
Hinc, vivit, natô, genitor; genitoreq[ue], natus:
Occipit is vitam; protrahit hicce patris.

(Daß Dein hochberühmter, höchsten Lobes würdiger Vater sterbe, läßt Du, Johann Ludwig, wahrlich nicht zu, | indem Du auf Deine Kosten dafür sorgst, den trefflichen Mann, den Trost der Witwen, in seinen Schriften und im Bilde vor sich zu sehen. | So lebt der Vater durch den Sohn und durch den Vater der Sohn: jener empfängt das Leben, dieser verlängert das des Vaters).