A 27653

Inventar-Nr. I 10776.1
Dargestellte Person Rappolt, Friedrich
Künstler Romstet, Christian (Stecher)
Beschreibung

Brustb. nach hr. vor dichtem Kreuzschraffur-Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „D[octor] FRIDERICUS RAPPOLT, POES[eos] ANTEHAC[,] NUNC THEOLOGIAE PROF[essor] PUBL[icus] IN ACAD[emia] LIPSIENSI.“ – Unter dem Oval Tafel mit 8 distich. lat. Versen von Valentin Alberti (1635–1697), Prof. d.Philos. u.Theol. in Leipzig [A 201/202 u. 28547]:

En haec Theîologi facies Vatisq[ue] Sophiq[ue]:
Namq[ue] hic Tres Charites exprimit una Charis.
Junge Venusinum, multâ quem Pansophus arte,
Qvem multâ ingenij laude Poëta polit:
Junge Libros reliquos: Sic Musas junget Apollo:
Sic Deus Eusebien Eusebieq[ue] Deum.
Numina Rappoltus si tot complectitur unus,
Qvis magis Hôc Vates Numine plenus erit?

(Seht hier das Gesicht eines Theologen, eines Dichters und Philosophen! Denn hier gibt eine einzige Grazie drei Grazien wieder. | Füge den Mann aus Venusium [Horaz] hinzu, den der Allweise mit vieler Kunst, der Dichter mit viel Anerkennung für seine Begabung pflegt; | füge die übrigen Bücher hinzu: so wird sich Apoll mit den Musen verbinden, so Gott sich mit der Frömmigkeit und die Frömmigkeit sich mit Gott. | Wenn der eine Rappolt so viele Gottheiten umfaßt, wer wird da mehr als dieser ein des Gottes voller Dichter sein?)

Technik Kupferstich: <u.r.> Christian Romstet sculp.
Maße Blattmaße: 164 x 99 mm
Bildmaße: 152 x 92 mm
Kataloge Singer 75149.
Nicht bei Hollstein.
Zustand Plr. seitlich beschn., rückseitig Stempel der Sammlung Wurzbach
Versbeiträger Alberti, Valentin
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) lat.: En haec Theiologi facies
Status Angelegt am 11.04.2005
Letzte Änderung am 18.01.2007