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Fast Halbf. leicht nach r., Kopf nach hl. gewandt, mit demonstrierender r. Hand, vor Kreuzschraffur-Hintergrund in seitlich mit Akanthusvoluten u. oben mit Blütengirlande u. Rocaille-Kartusche (darin „1754“) geschmücktem rechteckigem, oben leicht abgerundetem Rahmen auf Konsolsockelbrüstung innerhalb eingefaßtem Kreuzschraffur-Rechteck. – Im Sockel Tafel mit 2zeil. lat. Legende „ALBERTUS VOGET | SS.[= Sacrosanctae] THEOLOGIAE DOCTOR ET PROFESSOR“ sowie nebeneinander je 6 Versen:

l. distich. lat. von Jacobus de Rhoer (1721–1813), Professor der klass. Sprachen in Groningen:

En Tibi praeclari vultumque habitumque VOGETI
Vivaci artificis Scripsit in aere manus.
O utinam mentis potuisset et addere dotes!
Inmensi pretii parva tabella foret.
Docta tamen Pietas alia Sub imagine pingi,
Aut alio nollet Candor in ore legi.

(Sieh, hier hat dir des berühmten Voget Antlitz und Gestalt die Künstlerhand in lebensvolles Kupfer gegraben. | Ach, hätte sie doch auch die Geistesgaben hinzufügen können! Von unermeßlichem Wert wäre alsdann das kleine Blatt. | Doch würde die gelehrte FRÖMMIGKEIT nicht in einem anderen Bildnis dargestellt, die LAUTERKEIT nicht in einem anderen Gesicht gelesen werden wollen);

r. niederländ. von Samuel Hendrik Manger (1735–1791), Schüler von Voget, Prof. d.Oriental. u.Theol. in Franeker:

Kon Quinkhards Kunst-pinceel iet van den omtrek geven
Van VOGETS grooten geest; Gy zaagt in dit taf’reel
Geleertheid tabbaarts ward; gy zaagt het schoonste deel
Des schrand’ren Bybel-tolks getroffen naar het leven:
Schiet hier de Kunst te kort, ontfang noch van heur hant
Dit Wezen, van s’ Mans Geest een zeker onderpant.

(Könnte Quinkhards [s. u.] Malerpinsel etwas vom Umriß von VOGETS großem Geist geben, du sähest in diesem Bild eine Gelehrtheit, würdig des Talars, du sähest das schönste Teil des klugen Bibelauslegers nach dem Leben getroffen. Trifft hier die Kunst zu kurz, so empfange doch aus ihrer Hand dieses Äußere, ein sicheres Unterpfand von des Mannes Geist).