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Hüftb. nach r. auf Armstuhl sitzend, l. Hand vor der Brust, im Hintergrund l. Säule auf Postament, in mit Legenden-Schriftband umwundenem Lorbeeroval auf Brüstung innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Vor der Brüstung Wappen. Auf dem Oval-Schriftband „IOHANNES / WEGER / CONSUL / REIPVBLICAE / PALAEOPO // LITANAE / REGIOMONTI / PRUSSORUM [der Altstadt in Königsberg in Preußen] / AETAT[is] AN[no] 78.“ – In der Brüstung „NATUS AN[no] 1608 DIE 28 IANUAR / DENATUS AN[no] 1685 DIE 3 DEC:“. Darunter beiderseits des Wappens je 2 distich. lat. Verse mit Widmung „In effigiem Parentis Pii Filius“ des Sohnes Lorenz Weger (1653–1715), 1679 Prof. d.oriental. Sprachen in Königsberg:

CONSULIS est facies, non mens, sed | imago, non esse;
Ars faciem servat, jam DEUS esse tenet[.] //
Est PARTIS [recte: PATRIS] facies, non mens, sed | imago, non esse;
Nunc facie fruitur, sed caret esse, DOMUS.

(Des BÜRGERMEISTERS Antlitz ist’s, nicht sein Geist, vielmehr nur sein Abbild, nicht sein Sein: die Kunst bewahrt sein Antlitz, sein Sein besitzt jetzt Gott. // Des VATERS Antlitz ist’s, nicht sein Geist, vielmehr nur sein Abbild, nicht sein Sein: seines Antlitzes erfreut sich sein Haus, doch sein Sein entbehrt es).