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Hüftb. von vorn, Kopf leicht nach r. gewandt, hinter angedeuteter Brüstung an Tisch vorn r. stehend, darauf aufgeschlagenes Buch mit Bibeldevise „Symb. | I. Corinth. | Cap. XV | v. 31. // Ich sterbe | täglich“, daneben kleines Kruzifix auf Totenschädel; im Hintergrund l. kannelierte Säule auf hohem Postament vor profiliertem Pfeiler mit angedeuteter Arkade, dahinter Vorhang, r. perspektivisch schrägstehendes Bücherregal, die Folianten mit z. T. entzifferbaren Rückentiteln (z. B. von Gerhard; Francke(?), Carpzov, Sebschmid(?); Pfeiffer, Dachsel, Duddel). – Unter dem Bildrechteck 5zeil. lat. Legende „JOHANNES DAVID RASCHKE, | PHILOSOPHIAE MAGISTER, | ECCLESIAE AD AEDEM S. MARIAE MAGDALENAE IN VRBE PATRIA PASTOR, | ET IVDICII ECCLESIASTICI AUGUSTANAE CONFESSIONIS ASSESSOR | Natus Vratislaviae Anno M. DC. LXXVI. Die IV. Ianuarii, Sacris initiatus [d. i. ordiniert] A[nno] M. DCC. VIII. D[ie] IV. Januarii.“ – Darunter in 2 Kolumnen je 2 distich. lat. Verse mit Widmung „Fautori et Amico suo Colendo scr[ipsit]“ von Christian Runge (unbekannt):

Quem BRESLAE genitum, PHILVREA probavit Alumnum,
LEVCORIS et Sophies jussit Honore frui; //
Hunc RIEMBERGA sacrum fovet ELISABETAque Mysten,
BERNHARDINVS amat, MAGDALIS inde colit.

(Den Breslau als seinen Sohn, Leipzig als seinen Schüler gebilligt hat und den Wittenberg die Ehre der Weisheit [d. i. die philosophische Magisterwürde] zu genießen hieß: // den hegt Riemberg u. St. Elisabeth als heiligen Priester, den liebt St. Bernhard, den verehrt St.[Maria] Magdalena).

Unter den Versen l. Widmung des Bruders „Fratri suo germano desideratissimo f[ieri] f[ecit] | Andreas Raschke.“