A 17051

Fast Hüftb. nach hr. in gemustertem Wams mit Umhang, in der Rechten Heckenrose haltend, vor konkav-konzentrisch kreuz- bzw. parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „D[omi]n[us] GREGORIUS QUECCIUS PHILOSOPHIAE & Medicinae Doctor, Physicus Reipublicae Norimbergensis natus Altdorfi Ao. 1596 denat[us] Norimbergae An[n]o 1632.“ – Unter dem Bild 6 distich. lat. Verse mit Widmung „Memoriae beatae Affinis | sui charissimi consecravit“ von Dr. phil. et med. Johann Hellwig (1609–1674), Arzt in Nürnberg [A 9251]:

Egregium molitur opus dum QUECCIUS, artis
sectricis fuerat, qui medicaeq[ue] potens,
Invidet Invidia hoc [sic!], mercedem ast porrigit AEther,
famaq[ue] sic labor et nobilitata virent.
Effigiemq[ue] viri nobis cum sculptor adumbrat,
munera sed mentis sculpere in aere nequit.

(Während Queck, der der anatomischen wie der Heilkunst mächtig war, ein bedeutendes Werk vollbringt, | neidet ihm die Mißgunst dies, doch Lohn reicht ihm der Himmel, und so blüht geadelt sein Ruhm und sein Wirken. | Und wenn uns der Stecher auch das Bildnis des Mannes entwirft, so vermag er doch nicht seine Geistesgaben in Kupfer zu stechen).