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Hüftb. nach r., mit beiden Händen Buch haltend, im Hintergrund r. Bücherregal mit herabhängendem Devisen-Zettel „Symb. | [h]ο εμοσ ερωσ | εσταυρωται“ [Meine Liebe ist gekreuzigt], davor Kruzifix, in profiliertem ov. Schriftrahmen, eingefaßt mit Eckzwickeln, über Sockeltisch innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Ovalumschrift „M[agister] Johann Heinrich Weyhenmaier Prediger im Münster zu Ulm AEtatis Suae 53. Ministerij 28.“ – Vor dem Sockel große Akanthusvoluten-Kartusche mit o. M. integriertem Wappen u. 4 distich. lat. Versen nebst Widmung „Ex pietate atque observantia era | optimum Parentem, haec Scripsit“ des Sohnes Elias Weyhenmeyer (gest. 1752), damals Adjunkt der philosoph. Fakultät in Wittenberg (später Rektor u. Prof. d.Griech. u.Hebr. in Ulm):

Haec facies veneranda Viri, quae pingitur aere,
Praestantis Doctrina, ac pietate gravis.
Qui recreat mentes Sacri dulcedine verbi;
Ingenij dotes publica Scripta docent.

(Dies ist das in Kupfer wiedergegebene Antlitz eines durch Gelehrsamkeit ausgezeichneten und würdig- frommen Mannes, | der die Herzen mit der Süße des göttlichen Wrotes erquickt. Über seine Geistesgaben unterrichten seine veröffentlichten Schriften).