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Allegorisches Porträt. – Ganze Figur leicht nach l., Kopf nach hr. gewandt, mit Ordenskette, langem Mantel u. federgeschmücktem Hut vor wappengeschmücktem Thronsessel unter hohem Baldachin stehend u. eine von r. herantretende weibl. Gestalt [Bavaria?] mit Hermelinkappe u. Umhang mit bayer. Rautenmuster der l. stehenden Minerva zuführend, zu deren Füßen mehrere Putti um verschiedene Wissenschaftsattribute: l. „CODEX MAXIMILIANEVS“, Putto mit Münztafel, 2 Münzen, Brief u. Urkunde mit Siegelkapsel, r. ein Putto hinter Globus u. Senkblei(?) ein ov. emblemat. Bild „TENDIT AD AEQVVM“ [Es strebt ins Gleiche <Gerechte>] [geometrische Figur] betrachtend, davor sitzend ein Putto ein Buch haltend u. auf den Titel weisend „LEGES Acad[emiae] BOICAE“ [Satzung der bayer. Akademie], davor Zirkel u. Winkelmaß. – An der mit korinth. Pilastern u. Gebälkgesims geschmückten Wand über dem Thronbaldachin ein Stammbaum der Wittelsbacher, ausgehend von Karl d. Gr., in der obersten Wandzone über dem Gebälkgesims 2 querov. allegorische Wandbilder: l. der Fels Petri mit leuchtturmartig strahlender Kirche, r. der Parnaß mit Apoll, Pegasus u. den Musen; l. M. über der Minerva großes Wandbild [Karl d. Gr. übergibt einem Mönch eine Stiftungsurkunde] mit Überschrift „QVOD DAVIDI FRANCIA“ [Was dem <König> David (= Karl d. Gr.?) Franken <verdankt> …], womit die Stichunterschrift „HOC SALOMONI BOJARIA“ [… das <verdankt> Bayern seinem Salomo] korrespondiert.