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Als Prediger in Preßburg. – Halbf. nach l., in der Linken Kappe haltend, r. Hand auf aufgeschlagener „Sacra S[criptura]“ über Buch mit Rückentitel „Artes“, vor konkav-konzentrisch dicht kreuz-, o. r. gemustert parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „CHRISTOPH. BOHEMVS A. A.[= Artium] et Phil[osophiae] MAGISTER EIUSDEMq[ue] QUONDAM IN ACAD[emia] WITTEB[ergensi] ADJ[unctus,] p[ro] t]empore] autem ECCLES[iastes] POSON[iae] GYMNASIJq[ue] ibid[em] DIRECTOR. Aet[atis] suae 30.“ In den oberen Ecken lat. Bibelvers: „Ps. 37 v. 4.5. | Oblectare in Domino | et dabit tibi | petita cor= | dis tui [Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünschet] / Commenda D[omi]no | via[m] tuam et | spera in eu[m] | ipse fa= | ciet [Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen]“. – Unter dem Oval Tafel mit 4 distich. lat. Versen nebst Widmung „Honoris ergo et obs[ervantiae] f[ecit]“ von Johann Rehlin, um 1655 Lehrer der Rhetorik u. Poesie am Preßburger Gymnasium:

Cernitur hac facie caelatus in aere BOHEMVS
Tam clarum SOPHIAE THEILOGIAEq[ue] Decus.
Sed Studium Recti, Facundia mira, Fidesq[ue]
Indice fronte patent MENTIS APELLIS opus.

(Man sieht hier mit diesen Zügen in Kupfer gestochen BÖHM, die herrliche Zierde der Philosophie und Theologie. | Aber das Streben nach dem Rechten, die wunderbare Beredsamkeit und der Glaube offenbaren sich auf seiner Stirn als das Werk eines Malers des Geistes).