A 26587

Inventar-Nr. I 6661.3
Dargestellte Person Jenisch, Paul (IV)
Künstler Kilian, Wolfgang (Stecher)
Beschreibung

Sterbebild. – Kniestück Kopf nach l. auf dem Sterbebett, die Hände über einem Buch gefaltet, im Hintergrund l. Vorhang, r. oben Wappen über Täfelchen „Ist gebohren Ao. 1602. 25. Octob. | Ist gestorben Ao. 1648. 14. Novemb.“, darunter auf Steinpostament Totenschädel, liegendes Stundenglas u. brennendes Öllämpchen, an der Vorderseite des Postaments 3 Bibelverse: „Dem Menschen ist gesetzt einmal | zu sterben. Hebr. 9. [v. 27] | Kinder es ist die letzte stund. | 1. Johan. 2 [v. 18] | Meine tag sein vergangen wie | ein rauch. Psalm. 102. [v. 4]“. – Unter dem Bild in 2 Kolumnen je 4 dt. Verse, bez. u. l. „D. H.“:

Hier ligt Paul Jenisch Tod, der Treuw Hirt seiner Herde,
Die er Fleisig gehüt, das nichts verlohren werde,
Gott nembt Ihn von der Herd, vnd auß der Bösen welt,
Gibt Ihm den Hirtenlohn, Im Hohen Himmels Zelt. //
Der Augspurgische Paul, Im Geist inn Lehr, vnd Leben,
Hat alls wol angelegt, was Ihm von Gott gegeben,
Dem lifert er sein Seel, vnd sein Verwaißte Herd,
Sein Lob laßt er der welt, vnd seinen Leib der Erd.
Technik Kupferstich: <unter den Versen r.> Wolfgang Kilian sculp.
Maße Blattmaße: 138 x 156 mm
Bildmaße: 101 x 153 mm
Kataloge Diepenbroick 12780.
Nicht bei Hollstein.
Zustand beschn.
Ikonographie und Realien Buch
Öllämpchen
Stundenglas
Totenschädel
Vorhang
Wappen – Jenisch
Bibelvers(e)/Bibelstelle(n)/biblische Bildmotive dt.: Dem Menschen ist gesetzt, einmal zu sterben (Hebr. 9,27)
dt.: Kinder, es ist die letzte Stunde (1. Joh. 2,18)
dt.: Meine Tage sind vergangen wie ein Rauch (Ps. 102,4)
Versbeiträger D. H.
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) dt.: Hier ligt Paul Jenisch Tod
Anmerkungen Sterbebild
Status Angelegt am 10.11.2004
Letzte Änderung am 11.12.2006