A 26726
Inventar-Nr. | II 2943.1 |
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Dargestellte Person |
Kopernikus (Copernicus, eig. Koppernigk), Nicolaus
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Künstler |
Falck, Jeremias (Stecher) |
Beschreibung | Brustb. nach hl. vor l. locker, r. dicht kreuzschraffiertem Hintergrund in leicht angeschnittenem profiliertem ov. Rahmen innerhalb rautig gemustertem Parallelschraffur-Rechteck. Im Ovalrahmen unten „NICOLAVS / COPERNICVS.“ – Unter dem Bild in 2 Kolumnen je 7 distich. lat. Verse von Caspar Barlaeus (1584–1648), Prof. d.Philos. in Leiden u. Amsterdam [A 908]: Naturae novus iste faber fuit. aethera, terras (Dieser hier war der neue Baumeister der Natur: Den Himmel und die Erde hat uns der Greis mit scharfem Verstand wieder in Ordnung gebracht. | Die Erde, auf der wir gehen, hat er ihren Platz mitten unter den Sternen gegeben, und er will, daß die Begleiter des Mondes höhere Bahnen ziehen. | Merkur verläßt seinen alten Sitz, Apoll selbst [d. h. die Sonne] nimmt die Mitte des ungeheuren Weltalls ein. | Um ihn kreisen wir sausend und die ganze Weltmaschine, // und alle Menschen erwärmt das unbeweglich feststehende Sonnenfeuer. | Auf den Kopf gestellt ist die ganze Natur. Was vermöchte der menschliche Geist darüber hinaus? Hier ist die Grenze unseres Geistes erreicht. | Alles stimmt miteinander überein, Tag und Nacht, und geringer ist die Mühe, auf diese Weise die Himmelskreise zu ordnen. | Ptolomäus hat das Weltall für die Völker verwirrt; dieser allein war imstande, uns die Wahrheit wiederzugeben. Wer ist größer als er?). |
Technik | Kupferstich: <im Bild u.l.> J[eremias] Falck sculp. |
Maße |
Blattmaße: 367 x 250 mm Plattenmaße: 308 x 195 mm Bildmaße: 252 x 192 mm |
Kataloge | Singer 49506. Hollstein D.6,220 (II). Block 227. |
Versbeiträger |
Barlaeus, Caspar |
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) |
lat.: Naturae novus iste faber |
Status |
Angelegt am 26.11.2004 Letzte Änderung am 14.12.2006 |