A 20242

Brustb. nach r. mit großem Gnadenpfennig, hinter vertikalschraffierter Brüstung vor Kreuzschraffur-Hintergrund in mit Lorbeerzweigen u. Schriftband umwundenem Palmenoval innerhalb Parallelschraffur-Rechteck. Unten vor dem Oval mit gekreuzten Lorbeerzweigen umrahmtes Wappen. – Auf dem Schriftband „GEORG FRIED: / SEUFFERHELD. / REI PUBL[icae] / SUEVO HALLE[nsis] / CONSUL SEN[ior,] / ECCLES[iarum] SCHOLA / RUMQ[ue] DIRECTOR / AC AERARII QUAE / STOR PRIMAR[ius].“ O. l./r. auf kleineren Wimpelschriftbändern „Natus d[ie] 5. Sept. 1613. / Denatus d[ie] 13. 8br. 1686.“ – Unter dem Oval auf einem an Bändern aufgehängten Tuch in 2 Kolumnen je 4 dt. Verse mit Widmung „Mit diesem beehret die Gedächtnuß seines Weyl: Hochgeehrten Herrn Schwehr Vatters | und Letztens geweßnen Hoch=schätzbaren Ambts=Collegen“ des Schwiegersohns Johann Friedrich Wibel (1645–1702), Stättmeister u. Steuerherr zu Schwäbisch Hall [A 28441]:

Es stralt in disem bild, Der Statt Hall hohe Stütz
Der Tapffre Seufferheldt, wo Klugheit ihren Sitz
mit Ehren auffgestellt! Die seltne TugendGaben,
Die Gott und die Natur in Ihn geleget haben, //
begreifft kein Federkiel: Sein Ohnverwelckhter Ruhm
bleibt ewig in der Weltt, des Him[m]els Eigenthum
Ist seine theure Seel; Drumb preiß sein Edles Leben
Du Werthe KocherStatt, so du Ihm selbst gegeben!