A 28534

Inventar-Nr. II 6134
Dargestellte Person Nicht identifiziert
Künstler Böner, Johann Alexander (Stecher)
Beschreibung

Männl. Halbf. (17. Jh.) nach hl. vor Kreuzschraffur-Hintergrund in auf zwei gekreuzten Lorbeerzweigen ruhendem profiliertem ov. Rahmen auf Sockeltisch. Unten am Oval ov. Emblembildchen [Pelikan, sich für seine Jungen die Brust aufreißend] unter „M. M.H. P.“ u. Schriftband „Respice Finem“ [Schau aufs Ende]. – Im Sockel 4 distich. lat. Verse:

Forma bonum fragile est, quantumq[ue] accedit ad annos,
Fit minor, et spatio carpitur illa suo.
Nec semper violae, nec semper lilia florent,
Et riget amissâ spina relicta rosâ.

(Leibesschönheit ist ein zerbrechlich Gut, und je mehr sie zu Jahren kommt, desto geringer wird sie und schwindet durch ihre eigene Dauer dahin. | Nicht immer blühen die Veilchen, nicht immer die Lilien, und es starrt, wenn die Rose dahin ist, der übrigbleibende Dorn).

Technik Kupferstich: <unter den Versen r.> Ioh[ann] Alex[ander] Böner sc: Noribergae.
Maße Blattmaße: 319 x 201 mm
Plattenmaße: 233 x 185 mm
Bildmaße: 231 x 181 mm
Ikonographie und Realien Initialen
Devise lat.: Respice Finem
Emblemata Bild: Pelikan sich für seine Jungen die Brust aufreißend
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) lat.: Forma bonum fragile est
Status Angelegt am 08.08.2005
Letzte Änderung am 05.02.2007