A 19318

Halbf. nach hl. mit Brustkreuz u. Umhang über der l. Schulter vor Kreuzschraffur-Hintergrund in o. und l. mit Vorhang drapiertem ov. Schriftrahmen auf Sockelbrüstung innerhalb Ziegelschraffur-Rechteck, auf der Brüstung l. Krummstab u. Abtsmitra, vor dem Sockel l. Abtswappenschild. Lat. Ovalumschrift „IO. ANDR. SCHMIDT. D[octor] ORDIN[arius] THEOL[ogiae] IN ACAD[emia] IULIA[,] SEN[ior] / ET ABBAS MARIAEVALL[ensis.] NAT[us] DIE XXVII.[!] AUG. MDCLII. DENAT[us] DIE XII. IUN. MDCCXXVI.“ – Im Sockel 6 distich. lat. Verse von „Christophorus Abbas Luccensis“:

Hoc placido, nulli veterum virtute secundus,
At multis major, SCHMIDIUS ore fuit.
Iena suum decus hoc, et Iulia suspicit altum,
Bina lycea uno nobilitata viro.
Ingenii sublimis opes, lateque patentem
Doctrinam scriptis prodidit ipse suis.

(Dieses freundliche Antlitz besaß SCHMIDT, keinem der Alten an Tugend nachstehend, doch größer als viele. | Jena und die Julia verehren diese ihre hohe Zierde, beide Hohen Schulen durch EINEN Mann geadelt. | Die Schätze seines erhabenen Geistes und seine ausgedehnte Gelehrsamkeit hat er selbst durch seine Schriften offenbart).