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Hüftb. nach hl. stehend, Kopf nach r. gewandt, l. Hand auf einem aufgeschlagen auf mit Tuch drapiertem Pfeilerpostament liegenden Buch, im Hintergrund l. Vorhang, r. Pfeiler auf Postament, in rechteck. Bilderrahmen mit Akanthus-Beschlagwerk auf Sockelbrüstung innerhalb Parallelschraffur- Rechteck. – Im Sockel 5zeil. lat. Legende „M[agister] CHRISTIANVS GODOFREDVS WALTHERVS | Regiae Majest[atis] Boruss[iae] Ecclesiar[um] Scholarumque | Evangel[icarum] in territoriis Jauran[ensi,] Boleslau[iensi,] magnam partem Loewenberg[ensi] | in Silesia Inspector. Pastor Primarius ac Inspector Templi Scholaeque ante Jaurov[iam] | aetat[is] ann[o] LX. Minist[erii] XXXII. MDCCLIII.“ – Darunter 8 distich. lat. Verse „Patri suo optimo posuit | Filius natu maximus“ des Sohnes Abraham Traugott W., Pastors an der ev. Kirche vor Glogau:

WALTHERI facies tabula bene sistitur ista
Ast animi dotes pingere nemo potest.
Multorum pietas gaudens TE spectat in aere
Pectore quem sculptum jam tulit ante suo.
TE laudent alii, doctrinae dona loquantur
Fulgeat ex sese nomen ubiq[ue] TUUM.
Quilibet exoptat vivas ut Nestoris annos
O Vir amate deo! mi venerande Parens!

(Walthers äußere Gestalt wird auf diesem Blatt gut dargestellt, doch seine Geistesgaben vermag niemand abzubilden. | Vieler Menschen Liebe betrachtet Dich voller Freude im Kupferstich, Dich, den sie schon vorher in ihr Herz eingeprägt trug. | Mögen andere Dich preisen, von den Gaben Deiner Gelehrsamkeit reden: es möge Dein Name aus sich selber glänzen! | Ein jeder wünscht, Du mögest Nestors Alter erreichen, o Du von Gott geliebter Mann und von mir zu verehrender Vater!).