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Allegorisches Blatt auf die Vermählung mit Joseph I. – Von o. l. trägt Merkur das rosenumwundene Medaillon Wilhelmina Amalias (mit Schriftband „En promissa Tibi [Sieh hier die Dir Versprochene]. Claud[ianus] [Epithalamium] de Nupt[iis] Honor[ii] et Mariae.“) dem u. r. stehenden, antikisch gewandeten u. mit Rosenkränzen geschmückten Joseph entgegen, der seinerseits mit der Rechten dem Bildnis den Verlobungsring entgegenhält u. in der Linken einen rosenbekränzten u. mit fliegenden Tauben geschmückten Schild sowie eine brennende Hochzeitsfackel trägt. U. l. sitzende weibl. Gestalt mit flammendem Herzen in der Rechten, l. herabfallendes Schriftband mit Bibelvers „Dabo Eis cor unum [Ich will ihnen ein einträchtiges Herz geben]. Ezech. 11 [19]“. Über dem Flammenherz schnäbelndes Taubenpaar mit Schriftband „Coniunctio Fida [Treue Vereinigung]“; r. neben dem Kopf der weibl. Gestalt weist ein Putto auf das Taubenpaar, ein anderer hält, zu Joseph blickend, herzförmige Medaillons der beiden Verlobten, dabei Schriftband „Utraque unum [Beide Eines]“. Darunter hält ein dritter Putto die Kaiserkrone über einem rosenbekränzten Emblemschild mit dreieckigem strahlenumgebenem Gottesauge über lorbeerumwundenem Schwert. Unter den Füßen Josephs hält ein vierter Putto den ebenfalls rosenbekränzten braunschweigischen Wappenschild. Ganz unten tragen Tauben ein Schriftband „Quinque Omina, Omnia Augustis Neo-sponsis auspicatissima [Fünf Vorzeichen, alle den hohen Neuverlobten höchstes Glück verheißend]“.