A 5177

Rechteckig eingefaßtes allegorisches Porträt. Brustb. von vorn vor konzentrisch parallelschraffiertem Hintergrund in epitaphartig ausladender Schmuckrahmung auf Sockel mit 5zeil. lat. Legende „Vera effigies | R[everendi] P[atris] HIEREMIAE DREXELII | AVGVSTANI[,] Soc[ieta]tis IESV | Presb[yteri.] Vixit Annos 57[.] Obijt 19. Apr. | M. DC. XXXIIX.“ Seitlich auf den Rahmenvoluten stehend 2 Putti, neben ihnen je eine Vase mit einer Sonnenblume. Das Porträt-Epitaph vor einem mit Strauchwerk u. Blumen bewachsenen Erdhügel vor Landschaftshintergrund auf einer von Doppel- bzw. Dreifachherme flankierten Grotte stehend, in der unter einem Tierschädel ein Jesuit (wohl der Dargestellte) vor offenem Buch u. Tintenfaß sitzt; vor der Grotte l. ein Schiff(smodell?), r. offenes Buch, Szepter u. brennender Kessel; in den unteren Bildecken 2 Höhlen, l. mit Höllenkessel mit Verdammten, r. mit arbeitenden Bergleuten; darüber 2 Heilige, über dem l. weibl. Gestalt mit Putto mit Augenbinde, über dem r. Daniel in der Löwengrube. Ganz oben auf einem Regenbogen, von Engelsköpfen umgeben u. vor der Kulisse des Himmlischen Jerusalem der auferstandene Christus, seitlich je ein heranfliegender Engel. – Rückseitig lat. Brief des Benediktiners Marcus Antonius Scipio an den Dargetellten.