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Halbf. nach r. mit r. Hand, vor Kreuzschraffur-Hintergrund in Schriftoval innerhalb eingefaßtem Parallelschraffur-Rechteck. Lat. Ovalumschrift „EFFIGIES JOHANNIS-ERNESTI GERHARDI, S. S.[= Sacrosanctae] THEOLOGIAE DOCTORIS, ET IN ACADEMIA JENENSI PROFESSORIS. AETATIS 46. ANNO MDCLXIIX.“ In den oberen Ecken die Lebensdaten „Natus Jenae Ao. 1621. | D[ie] 15 Decembris.“ / „Denatus ibidem Ao. 1668. | d[ie] 24 February.“; in den unteren Ecken l./r. 3 lat. Devisen: „Ex solo DOMINI / verbo Sapientia vera“ (Aus des Herrn Wort allein kommt wahre Weisheit) | „In solo CHRISTI me= / rito fiducia vera“ (Allein in Christi Verdienst ist wahres Vertrauen) | „In solo COELO vita est / et patria vera“ (Allein im Himmel ist das Leben und die wahre Heimat). – Unten 6 lat. distich. Verse, bez. „P. O.P. M.C. H.W. S.“:

Adspice! Spyridion, Adamantius, et tuba Ponti
Meletius GERHARDI unius ore micant.
Larga manus, labor improbus, exemplumq[ue] leporum
Quae devincta tenent pectora victa tenent.
Lingvarum harmonien libro miramur in uno:
Virtutum in vita num minus harmonien?

(Sieh her! Spyridion, Adamantius u. Meletius, des Schwarzmeers Posaune, zucken aus des einzigen Gerhards Munde. | Eine freigebige Hand, elende Plage und ein Muster feinen Witzes halten die Herzen, die sie gefesselt haben, im Siege fest. | Die Harmonie der Zungen bewundern wir in einem einzigen Buche: sollten wir da die Harmonie der Tugenden im Leben weniger bewundern?)