A 7991

Inventar-Nr. II 1951a
Dargestellte Person Golling, Leonhard d. J.
Künstler Popp, Heinrich (Maler)

Kilian, Bartholomäus (Stecher)
Beschreibung

Hüftb. nach r. stehend in Ratstracht, die r. Hand auf Tisch gestützt, darauf der abgelegte Hut, in Kreuzschraffur-Rechteck. Unter dem Bild Wappen u. 2zeil. dt. Legende „Herr Leonhardt Golling, deß kleinern Raths und Losunger, auch Roter Bier= | prewer in Nürnberg, war gebohren den 4. Februarij Ao. 1604. starb 3. Novemb. Ao. 1667.“ Darunter beiderseits des Wappens 6 dt. Verse:

Wann Tugend liesse sich / mit einem Pinsel mahlen,
und Herrn Gollings Hand, / der trefflich mahlen kund,
Sich so bemahlet hätt, / so könd man diese Stund,
ein treffliches Gemähl / fast nit genug bezahlen,
Er löhnte Sich denn Selbst, / der Sich also gemahlt,
daß, der hier from gelebt, / auch fort im Himmel strahlt.
Technik Kupferstich: <unter den Versen l.> H[einrich] Popp pinxit. – <r.> Bartholom[äus] Kilian sculp.
Maße Blattmaße: 287 x 208 mm
Plattenmaße: 258 x 182 mm
Bildmaße: 203 x 175 mm
Kataloge Panzer 78 (20).
Singer 33498.
Diepenbroick 9593.
Hollstein G.16,124 (Nr. 193 II).
ThB 20,290 (o.l.).
Ikonographie und Realien Hut
Wappen – Golling
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) dt.: Wann Tugend liesse sich
Status Angelegt am 10.11.1997
Letzte Änderung am 03.04.2006