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Einblattdruck. – Als Pastor an St. Ulrich u. Senior. Halbf. nach hr. mit Buch in den gefalteten Händen, in gerahmtem Kreuzschraffur-Rechteck, darin o. l. Kartuschentäfelchen „Es. 30. 15.“ – Eingefaßt von Rollwerkschmuck (unten mit Engelsköpfen), darin über dem Porträt Tafel mit 3zeil. dt. Suprascriptio „Eigentliches Bildnuß deß Ehrwürdigen vnd Wolgelehrtten Herrn M[agistri] Jo= | annis Heinricj Fabrj, von Weinsperg, Wyrteberger lands. Pfarrers bey S. | Vlrich, vnd Senioris deß Ministerij A[ugustanae] c[onfessionis] in Augspurg“. – Unter dem Porträt in sockelartiger Tafel 12 dt. Knittelverse:

Daß ist ein vest Prophetisch wortt:
Wer still kan sein vnd hoffen fortt,
Ob ihn gleich mägen fechten an,
Der Teuffl, vnd was nur bös sein kan,
Zur lincken, vnd zur Rechtten hand,
Bevorab in dem Predigstand,
So stehtt doch solcher mann getrost
In Gottes Krafft, der ihn erlösst.
Ja württ im selben erst recht Starckh.
Drumb sey nur Still vnd hoffe fortt!
Lass zörnen aller Höllen Pfortt!

Seitl. 2 hochov. Schrifttafeln: l. lat. „Dis= | cendum | est cum | patribus | sperare | non appa= | rentia , et o= | culos defi= | gere in | caelum (Man muß mit den Kirchenvätern lernen, auf das nicht Sichtbare zu hoffen und die Augen fest auf den Himmel zu richten)“, r. dt. „Du | must mitt | den Patri= | bus lernen | auff den | Wolcken | reitten. | Luth. in c. 48 | Genes.“