A 6133
Inventar-Nr. | I 3965 |
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Dargestellte Person |
Espich, Valentin
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Künstler |
Heyden, Jacob van der (Stecher) |
Beschreibung | Hüftb. nach r. mit pelzverbrämtem Umhang, in der Rechten Nelke, in der Rechten Buch haltend, in eingefaßtem Parallelschraffur-Rechteck, darin o. l. Todesdatum „Obijt pie Anno | CHRI: 1599. | Aetat: 54.“, o. r. Wappen. Über dem Bild 5zeil. lat. Suprascriptio „IMAGO, CLARISSIMI ET EXPERIENTISS[imi] VIRI, D[omini] VALEN= | TINI ESPICHII, Dresdensis, Phil[osophiae] et Med[icinae] Doct[oris] ac in Almâ | Wittebergensium Acad[emia] olim Physices et Anatomes, per XX A[nn]os | Professoris: nec non Reipub[licae] BUDISSINORUM et Satraparum | Super[ioris] Lusatiae Archiatri celeberrimi.“ – Unter dem Bild nebeneinander je 6 distich. lat. Verse, l. von Melchior Gerlach (1562–1616), Rektor in Bautzen: DRESDA dedit cunas curas Philyraea vel alma (In Dresden stand meine Wiege, um meine Erziehung sorgten sich die Lindenstadt [Leipzig] und das liebe Wittenberg [Wortspiel mit cunae/curae, wie auch in V. 5]; von dort habe ich für meine Mühen reiche Belohnungen davongetragen. | Meißen schenkte mir eine fromme Ehe, Bautzen das Grab [Wortspiel mit thalamus/tumulus]; den Leib gebe ich der Erde zurück, die geheiligte Seele dem Himmel [Wortspiel mit solum/polus]. | Von der Wiege an und in allen Sorgen habe ich Dich, Christus, verehrt; aus dem Grabe erweckt, werde ich Dich, gütiger Christus, verehren); r. mit Widmung an den Sohn des Dargestellten „Optumi Parentis Optumo Filio, | D[omino] IACOBO VALENTINO ESPICHIO, | Ph[ilosophiae] et Med[icinae] Doct[ori,] CL[arissimae] Dynastiae | Laranae, Nassovicae, Physico Or= | dinario etc.[,] Adfini suo Honoran= | do, Memoriae Ergo F[ecit]“ von Philipp Friedrich Glaser (Sohn des Juristen u. Historikers Philipp G. [A 7800]) in Straßburg: Fulget in Hoc oculis ac ore ESPICHIUS Aere; (Es leuchtet in diesem Kupfer mit Augen und Gesicht ESPICH, die Blüte und Zierde Bautzens. | Einst lehrte er auf der hohen Schule von Wittenberg und genoß lange durch seine ärztliche Kunst Ruhm. | Sein Geist strahlt nun am Himmel (wohin er mit seinem Glauben schon vorher gestrebt hatte), und sein Ruhm lebt in seinem Sohn weiter). |
Technik | Kupferstich: <unter den Versen l.> Jacobus ab [= Jacob van der] Heyden caelavit | Argentinae Ao.Sal. 1631. |
Maße |
Blattmaße: 237 x 135 mm Plattenmaße: 202 x 122 mm Bildmaße: 121 x 98 mm |
Kataloge | Drugulin 5532. Singer 22843. Hollstein G.13A,53 (Nr. 125). Burgess 915. ThB 17,18 (o.l.). |
Ikonographie und Realien |
Buch Nelke Wappen – Espich, Valentin |
Widmer |
Glaser, Philipp Friedrich (Versbeiträger); an: Jacob Valentin Espich (Sohn des Dargestellten) |
Versbeiträger |
Gerlach, Melchior (1562–1616), Rektor in Bautzen Glaser, Philipp Friedrich |
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) |
lat.- 2: Fulget in hoc oculis lat.: DRESDA dedit cunas |
Status |
Angelegt am 28.04.1997 Letzte Änderung am 03.03.2007 |