A 10191

Inventar-Nr. II 2615.2
Dargestellte Person Hovius, Jacobus
Beschreibung

Hüftb. nach r. in Armstuhl sitzend, r. Hand auf der Lehne ruhend, im Hintergrund M. Pfeiler, u. r. 3 stehende Folianten. – Unter dem Bildrechteck 2zeil. lat. Legende „JACOBUS HOVIUS ECCLESIASTES ENCHUSANUS [d. i. in Enkhuizen], | Obiit XXI Martii, Ao. MDCLXXIV.“ – Darunter in 2 Kolumnen je 4 niederl. Verse von Hubertus van der Meer (gest. 1686):

Dus keek de Deughd wel eer tot beide d’Oogen uit
Van HOVIUS, die als een trouwen ELEAZER,
Voor d’Hemel-IZAAK soght na een reine Bruid,
Maar, laas! hy vond’er veel door eigen Wijsheid dwaser. //
Dit brack Hem’t hert, die nooit een les aan and’re gaf,
Of had se self gepleeghd; syn doen dat was syn seggen.
Men heeft syn koud Gebeent geplaatst in’t duyster graf.
Maar eewigh zal syn naam in’t Hert der Vromen leggen.

(So sah die Tugend früher aus beiden Augen des HOVIUS, der, wie ein treuer Eleazar, für den Himmels-Isaak nach einer reinen Braut suchte. Aber leider, er fand ihrer viele durch Eigensinnigkeit nur desto verkehrter. // Dies brach das Herz ihm, der nie eine Lektion erteilte, ohne sie selbst betätigt zu haben: sein Tun, das war sein Sagen. Man hat seine kalten Gebeine ins dunkle Grab gelegt, doch ewig wird sein Name im Herzen der Frommen wohnen).

Technik Kupferstich: ohne Adresse
Maße Blattmaße: 338 x 263 mm
Plattenmaße: 310 x 237 mm
Bildmaße: 245 x 226 mm
Kataloge Muller 2610.
Singer 41407?
Ikonographie und Realien Bücher
Pfeiler
Versbeiträger Meer, H. van der (?-1686)
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) ndl.: Dus keek de Deughd
Status Angelegt am 10.07.1998
Letzte Änderung am 21.09.2006