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Hüftb. nach r., in der Rechten Blume, in der Linken ov. Gegenstand haltend, an Tisch mit liegendem Buch stehend, im Hintergrund r. Phiole, o. l./r. Vorhang, vor parallelschraffiertem Hintergrund in ov. Schriftrahmen in reicher Schmuckumrahmung mit in Volutenspangen steckenden seitlichen Füllhörnern über weibl. Büsten, o. M. ov. Wappen zwischen Putti, vor nur in der oberen Hälfte parallelschraffiertem Hintergrund. Lat. Ovalumschrift „IOANNES ÖRTELIUS PHILOS[ophiae] & MEDICINAE DOCTOR VILLACENSIS CARINTHIAE, MORAVICI PHYS[icus] & MED[icus] ORDINA[rius] NORIBER[gensis] Nat[us] 1593 1646“. – Unter dem Bild Namensanagramm „Ritè Sano vel Sino“ u. 7 dieses verwendende namensakrostichische lat. Hexameter:

In morbis VEL RITE SINO, vel corpora SANO.
Omne malum tolli quit vel nequit; ut volet AutoR
Aeternus vitae, morbi speciesque requiriT.
Non ergò injuste facio, si desero mortE
Nocturna perimendos; et curo, quibus est niL
Ex mortis vi. Stat Medici Prudentia doctI:
SANO, VEL SINO RITE aegros prout exigit usUS.

(Entweder LASSE ich die Körper NACH GEBÜHR in den Krankheiten, oder ich HEILE sie. Jedes Übel kann entweder beseitigt werden oder aber nicht, wie der ewige Schöpfer des Lebens es wollen wird und die Art der Krankheit es erfordert. Ich begehe also kein Unrecht, wenn ich die aufgebe, die ein nächtlicher Tod hinwegnehmen muß, und die behandle, über die der Tod keine Gewalt hat. Unterschüttert bleibt die Klugheit des gelehrten Arztes: Ich HEILE oder LASSE NACH GEBÜHR die Kranken, je nachdem wie es die Praxis verlangt).