A 18039
Inventar-Nr. | II 4607 |
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Dargestellte Person |
Roth-Scholtz, Friedrich
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Künstler |
Kilian, Wolfgang Philipp (Stecher) |
Beschreibung | Fast Kniestück von vorn, Kopf nach hr. gewandt, in reicher Kleidung mit Umhang über der l. Schulter, r. Hand aufgestützt, Linke auf der Hüfte ruhend, vor von Vorhang hinterfangener Säule, im Hintergrund r. Pfeiler, daran Wappen. – Unter dem Bildrechteck 3zeil. lat. Legende „FRIDERICUS ROTH- SCHOLTZ | Silesius Philothecarius [d. h. (Kupferstich)bildersammler] et Bibliopola | Norimbergae et Altorffii“. – Darunter 8 distich. lat. Verse mit Widmung „Hanc amoris et gratitudinis tesseram | Erudito Silesio, | Civi apud Noribergenses Spectatissimo, | Fautori et Amico suo | deproperabat“ von Christoph Bezzel (1693–1740), Pastor in Nürnberg [A 1558/59]: Qui pridem scriptis docto celebratur in orbe, (Der schon seit langem aufgrund seiner Schriften in der gelehrten Welt gefeiert wird, die reine Liebe seiner Freunde, ein guter und frommer Mann: | das ist dieser Roth-Scholtz. Fort mit dir, neidische Menge! Sein Antlitz erglänzt im Kupferstich, sein Name bleibt uns heilig. | Altdorfs Schatz [griech. palai=alt, kome=Dorf], das Du tüchtig mit Büchern schmückst, nennt Dich stets seine Zierde und seinen Augapfel. | Blühe, Du Zierde des Rates, Du frommer Teil Nürnbergs, blühe! Der dem Herrn sterbende Geist [vgl. Röm. 8.14] leuchtet so ohne Ende). |
Technik | Kupferstich: <unter den Versen l., mit Widmung:> Zu sonderbahren Ehren verfertiget | und Praesentiret von | W[olfgang] P[hilipp] Kilian. |
Maße |
Blattmaße: 316 x 202 mm Plattenmaße: 248 x 164 mm Bildmaße: 167 x 155 mm |
Kataloge | Panzer 203 (15). Drugulin 17722. Diepenbroick 21549. |
Zustand | mit breitem Rand |
Ikonographie und Realien |
Pfeiler Vorhang/Säule Wappen – Roth-Scholtz, Friedr. |
Widmer |
Bezzel, Christoph (Versbeiträger) Kilian, Wolfgang Philipp (Stecher) |
Bibelvers(e)/Bibelstelle(n)/biblische Bildmotive |
St.: Röm. 8,14 |
Devise |
lat.: Domino moriens |
Versbeiträger |
Bezzel, Christoph |
Versinitium des/der Porträtgedichte(s) |
lat.: Qui pridem scriptis |
Anmerkungen | N: Vor der metri causa notwendigen doppelten Korrektur in den lat. Versen (Z.6 „Et decus atque ...“, Z.7 „nostrum“ statt „Noridos“), vgl. Panzer 203 (16). |
Status |
Angelegt am 15.05.2001 Letzte Änderung am 18.04.2006 |