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Hüftb. nach r., Kopf nach l. gewandt, mit Feldbinde, Schulterbandelier u. Medaillon, mit der Linken Kommandostab aufstützend, unter Lichtkegel in aus großen Palmwedeln gebildetem Oval über Sockelbrüstung, darauf Lorbeerkranz u. Wappen zwischen 2 Puttenköpfen, im Hintergrund Seeschlacht, in dreiseitiger (o./l./r.) mit efeuumwundenem Band geschmückter Rahmung. – Im Sockel 4zeil. niederländ. Legende „De Onsterfelijcke ZEEHELT | ABRAHAM van der HULST, Viceadmirael van Hollant en Westvrieslant, | onder het Ed: Moog: Collegie ter Admiraliteyt tot AMSTERDAM, geboren in AMSTERDAM | 1619, geschoten en voor’t Vaderlant overleden inde bevochte Victorie tegens de Engelsche den 12 juni 1666.“ Darunter in 2 Kolumnen je 4 distich. lat. Verse von H. Menslage:

Qui toties Batavos pelagò defendit in armis,
Et ferro hesperias despoliavit opes:
Herculeum pirata ducem fugit, horret Iberus,
Et fera Barbaries non acheronta timens. //
Ut stupor Oceani Tamesin profugosque Britannos
Terruit, et Victor marte trophaea tulit.
En Batavum! sic fronte fuit, sic rupit in hostes,
Sic animam Caelo, sic dedit ossa solo.

(Der so viele Male die Niederländer auf dem Meer in Waffen verteidigt und mit dem Schwert die Schätze des Westens geraubt hat: | vor diesem herkulesgleichen Führer flieht der Pirat, ihn fürchtet der Spanier und der wilde Barbareske, der vor der Hölle keine Angst hat. // Wie das Mirakel des Ozeans [’stupor Oceani’ in Anlehnung an ’stupor mundi’, wie Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen genannt wurde] versetzte er die Themse und die fliehenden Engländer in Angst und Schrecken und trug als Sieger im Kampf die Trophäen davon. | Seht den Niederländer! so war sein Angesicht, so brach er in die Feinde ein, so gab er dem Himmel seine Seele und der Erde seine Gebeine).

-- In der Sockelbasis Horazvers (Carmina 3,2,13) „PULCHRUM [recte: dulce] ET DECORUM EST, PRO PATRIA MORI“ [Schön <eig. süß> und ehrenvoll ist’s für das Vaterland zu sterben].